Die wichtigste Zutat für den Lapacho-Eistee: Die Lapacho-Rinde

Es gibt kaum etwas erfrischenderes als einen gekühlten Eistee an heißen Sommertagen. Normalerweise besteht Eistee dabei aus schwarzen Tee, wie beispielsweise einem Darjeeling. Allerdings kann man ihn auch mit Grüntee oder Früchtetee zubereiten. Wer etwas exotisches und dabei auch noch sehr Gesundes will, der kann einmal einen Lapacho-Eistee machen. Nachfolgend findest du mehr darüber, warum der Lapacho-Eistee so besonders ist und wie man diesen einfach selbst machen kann.

Lapacho-Eistee wird, wie auch der normale Lapacho-Tee, aus der Rinde des Lapacho-Baums hergestellt. Dieser Baum wird bei den Inkas auch als Baum des Lebens bezeichnet, da ihm gleich mehrere positive Effekte auf die Gesundheit zugeschrieben werden. So soll Lapacho-Tee bei Entzündungen, bei Keimen und Pilze oder auch bei der Stärkung des Immunsystems helfen. Selbst positive Wirkung bei der Behandlung von Krebs wird ihm nachgesagt. Die idealen Voraussetzungen also, um auch in heißen Sommertagen diesen Tee eiskalt zu genießen.

Selbstgemachter Lapacho-Eistee mit Zitrone
Selbstgemachter Lapacho-Eistee mit Zitrone
Achtung: Lapacho eignet sich nicht als Eistee in der Schwangerschaft. Zwar gibt es keine klinischen Studien mit Menschen, bei Studien mit Ratten zeigte sich aber, dass das darin enthaltene Lapachol sich negativ auf die Föten auswirkte. Deshalb raten Ärzte vor einem Genuss von Lapacho-Tee in der Schwangerschaft ab. Allgemein sollte man Lapacho-Tee nich in sehr großen Mengen dauerhaft zusich nehmen. Siehe hier zu auch den Beitrag: Ist Lapacho-Tee gefährlich?

Zutaten

Für einen leckeren Lapacho-Eistee werden folgende Zutaten benötigt:

Zubereitung

Eistee selber machen ist nicht nur einfach, sondern man hat auch die komplette Kontrolle, was in den Tee und wie viel davon reinkommt. Nachfolgend findest du die Schritt für Schritt Zubereitung eines Lapacho Eistees mit Zitrone.

Lapacho-Tee aufkochen

Zuerst wird ein Liter Wasser und 1 bis 2 Esslöffel Lapacho-Rinde in einem Topf fünf Minuten aufgegekocht.

Lapacho-Tee ziehen lassen

Anschließend wird der Topf von der Herdplatte genommen und der Sud noch einmal etwa 15 Minuten ziehen gelassen.

Lapacho-Tee umfüllen

Nun wird der Tee mit einem Sieb in weitere Kanne oder Gefäß umgefüllt, das später auch im Kühlschrank gekühlt werden soll. Neben dem Lapacho-Sud gibt man nun noch den Saft einer Zitrone mit rein und mischt gut um.

Tee süßen (Optional)

Wer seinen Eistee süßer möchte, der kann mit etwas Zucker, Honig oder auch Agavendicksaft nachsüßen. In dem Fall ist der Lapacho-Eistee aber natürlich nicht mehr ganz so gesund, wie ohne Süßstoff darin. Meiner Meinung nach braucht man das auch nicht unbedingt, der Lapacho-Eistee schmeckt auch ohne Zucker sehr lecker. Sollte man sich dennoch für die Zugabe von Zucker entschieden haben, darf man den Lapacho-Eistee naütrlich nicht mehr nach dem Zähneputzen trinken (siehe hierzu auch Tee nach dem Zähneputzen?).

Kaltstellen

Nun muss der Lapacho-Eistee auskühlen und anschließend über Nacht in den Kühlschrank gegeben werden.

Servieren

Serviert werden kann der Lapacho-Eistee mit ein paar Eiswürfeln und einer Zitronenscheibe darin. Sehr lecker ist auch frische Minze, die man kurz vor dem Servieren ins Glas hinzugeben kann.

Varianten

Statt Zitronensaft kann man auch einen anderen Fruchtsaft hinzugeben. Dadurch wird der Lapacho-Eistee auch süßer, wodurch auf das zusätzliche Süßen verzichtet werden kann. Als Fruchtsaft eignet sich Traubensaft oder ein Beerensaft. Hier kann man etwas mit dem eigenen Geschmack experimentieren.

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