Es gibt kaum etwas erfrischenderes als einen gekühlten Eistee an heißen Sommertagen. Normalerweise besteht Eistee dabei aus schwarzen Tee, wie beispielsweise einem Darjeeling. Allerdings kann man ihn auch mit Grüntee oder Früchtetee zubereiten. Wer etwas exotisches und dabei auch noch sehr Gesundes will, der kann einmal einen Lapacho-Eistee machen. Nachfolgend findest du mehr darüber, warum der Lapacho-Eistee so besonders ist und wie man diesen einfach selbst machen kann.
Lapacho-Eistee wird, wie auch der normale Lapacho-Tee, aus der Rinde des Lapacho-Baums hergestellt. Dieser Baum wird bei den Inkas auch als Baum des Lebens bezeichnet, da ihm gleich mehrere positive Effekte auf die Gesundheit zugeschrieben werden. So soll Lapacho-Tee bei Entzündungen, bei Keimen und Pilze oder auch bei der Stärkung des Immunsystems helfen. Selbst positive Wirkung bei der Behandlung von Krebs wird ihm nachgesagt. Die idealen Voraussetzungen also, um auch in heißen Sommertagen diesen Tee eiskalt zu genießen.
Zutaten
Für einen leckeren Lapacho-Eistee werden folgende Zutaten benötigt:
- 1-2 EL der Rinde des Lapacho-Baums
- Zitrone
- Optional: Zucker, Honig, Agavendicksaft
- Eis
Zubereitung
Eistee selber machen ist nicht nur einfach, sondern man hat auch die komplette Kontrolle, was in den Tee und wie viel davon reinkommt. Nachfolgend findest du die Schritt für Schritt Zubereitung eines Lapacho Eistees mit Zitrone.
Lapacho-Tee aufkochen
Zuerst wird ein Liter Wasser und 1 bis 2 Esslöffel Lapacho-Rinde in einem Topf fünf Minuten aufgegekocht.
Lapacho-Tee ziehen lassen
Anschließend wird der Topf von der Herdplatte genommen und der Sud noch einmal etwa 15 Minuten ziehen gelassen.
Lapacho-Tee umfüllen
Nun wird der Tee mit einem Sieb in weitere Kanne oder Gefäß umgefüllt, das später auch im Kühlschrank gekühlt werden soll. Neben dem Lapacho-Sud gibt man nun noch den Saft einer Zitrone mit rein und mischt gut um.
Tee süßen (Optional)
Wer seinen Eistee süßer möchte, der kann mit etwas Zucker, Honig oder auch Agavendicksaft nachsüßen. In dem Fall ist der Lapacho-Eistee aber natürlich nicht mehr ganz so gesund, wie ohne Süßstoff darin. Meiner Meinung nach braucht man das auch nicht unbedingt, der Lapacho-Eistee schmeckt auch ohne Zucker sehr lecker. Sollte man sich dennoch für die Zugabe von Zucker entschieden haben, darf man den Lapacho-Eistee naütrlich nicht mehr nach dem Zähneputzen trinken (siehe hierzu auch Tee nach dem Zähneputzen?).
Kaltstellen
Nun muss der Lapacho-Eistee auskühlen und anschließend über Nacht in den Kühlschrank gegeben werden.
Servieren
Serviert werden kann der Lapacho-Eistee mit ein paar Eiswürfeln und einer Zitronenscheibe darin. Sehr lecker ist auch frische Minze, die man kurz vor dem Servieren ins Glas hinzugeben kann.
Varianten
Statt Zitronensaft kann man auch einen anderen Fruchtsaft hinzugeben. Dadurch wird der Lapacho-Eistee auch süßer, wodurch auf das zusätzliche Süßen verzichtet werden kann. Als Fruchtsaft eignet sich Traubensaft oder ein Beerensaft. Hier kann man etwas mit dem eigenen Geschmack experimentieren.
Folgende Eistees könnten dich auch interessieren