Schon einmal etwas vom Ziegeltee gehört? Nein? Kein Wunder, denn wirklich häufig findet man den Ziegeltee nicht vor. Dabei handelt es sich hierbei um einen ganz besonderen Tee. Denn aus seiner Form leitet der Ziegeltee seinen Namen ab.

Was ist Ziegeltee?

Der Ziegeltee hat seinen Namen von der Form, in der er daherkommt. Der Tee wird hierbei nämlich in Ziegel gepresst. Entweder man presst die Teeblätter in Ziegel oder man presst zu Pulver vermahlene Teeblätter zu Teeziegeln. Diese Ziegel wurden dann noch häufig mit Mustern und Symbolen verziert.

Ziegeltee ist dabei Tee und Verpackung in Einem. Manch einer spricht beim Ziegeltee gar von einem „Backsteintee“.

Gerade in der Vergangenheit, hatte dieser Teeziegel im Transport einige Vorteile. So nahm er weniger Platz weg und war vor Schimmelbefall gut geschützt. Wollte man sich einen Tee zubereiten, musste man lediglich ein Stück vom Ziegel abbrechen. Ziegeltee wurde beispielsweise von China über Russland nach Europa gebracht. Man sprach hier auch vom sogenannten Karawanentee.

Welche Teesorten hat der Ziegeltee?

Für einen Ziegeltee bieten sich im Prinzip so gut wie alle Teesorten an. Egal ob Grüntee oder Schwarztee, einige bekennende Ziegeltee-Trinker behaupten, dass der Ziegeltee eine zusätzliche Geschmacksebene besitzt.

Die wohl bekannteste Teesorte des Ziegeltees dürfte aber wohl der Pu Erh Tee sein.

Zubereitung

Die Zubereitung des Ziegeltees ist natürlich abhängig von der verwendeten Teesorte. Deshalb kann an dieser Stelle leider keine allgemeingültige Zubereitung des Ziegeltees beschrieben werden. Vielmehr sollte man sich an die Zubereitungsanweisungen der jeweiligen Teesorte halte. Die Form, also das die Sorte als Teeziegel vorliegt, ändert dabei in der Regel nichts.