Teeliebhaber trinken nicht nur gerne und viel Tee, viele unter ihnen träumen auch von einer Reise in eines der Länder, die entweder für ihre Teeplantage oder ihren Teekonsum bekannt sind. Während in Deutschland Ostfriesland für seine Teekultur berühmt ist, zelebrieren in Europa die Engländer ihre berüchtigte Tea time. Als eines der beliebtesten Getränke der Welt hat Tee aber Fans in vielen Ländern. In China, Japan, der Türkei und vielen weiteren Ländern gehört Tee fest zum Alltag und wird oft zeremoniell serviert. Ostfriesen nennen sich scherzhaft sogar „Teeologen“. In vielen Regionen der Welt ist Tee sogar das erste Getränk der Wahl und steht noch vor Kaffee. Deshalb wollen wir uns heute einmal anschauen, in welche Länder man denn Reisen kann, um den Tee zu zelebrieren. Machen wir uns auf, auf eine Teereise!

Was ist eine Teereise?
Teereisen führen in ausgewählte Länder und Regionen, in denen Tee ein wichtiger Teil der dortigen Kultur ist. Reisende erfahren viel Interessantes zu Aspekten, wie Tee angebaut, gepflückt und weiterverarbeitet wird. Im Mittelpunkt einer Teereise steht gewöhnlich die Erfahrung und der Genuss von Tee, begleitet von kulturellen und rituellen Praktiken. Das kann die Teilnahme an einer traditionellen Teezeremonie, der Besuch eines klassischen Teehauses oder von einschlägigen Teegeschäften sein. Eine Reise durch die Welt des Tees eröffnet großartige Gelegenheiten, neue Kulturen, Menschen und Traditionen kennenzulernen. Nicht zuletzt kehren die meisten Teeliebhaber mit vielen unterschiedlichen Teesorten als Souvenir nach Hause zurück, wo sie dann ihre Erfahrungen in der Ferne bei einer wärmenden Tasse Tee nochmals in Gedanken Revue passieren lassen können.
Häufig handelt es sich bei geführten Teereise um sogenannten „Community Based Tourism“ (CBT), bei dem sowohl die lokale Bevölkerung als auch der Reisende profitieren soll. Im Mittelpunkt steht die Begegnung mit der lokalen Dorf- oder Landbevölkerung und der kulturelle Austausch. So soll mit einer geführten Teereise nicht nur der Reiseunternehmer finanziell profitieren, sondern auch die Tee-Akteure vor Ort.
Die besten Länder für Teereisen
Nachfolgend sollen einige ausgewählte Länder und Regionen für Teeliebhaber vorgestellt werden. Die Reise beginnt in Ostfriesland und führt dann über die Türkei bis nach China, Japan und Taiwan sowie nach Indien und Sri Lanka. Zum Schluss begeben wir uns nach Argentinien zum Matetee. Natürlich eignen sich noch viele andere Länder für eine spannende Teereise, man denke nur an den marokkanischen Minztee, der ägyptische Tee oder die englischen Teegepflogenheiten.
Ostfriesland
Ostfriesland weist einen der höchsten Teekonsum pro Kopf aller Regionen der Welt auf. 300 Liter Tee trinkt jeder Ostfriese durchschnittlich pro Jahr. Tee hat in der Region an der Nordseeküste eine tief verwurzelte Tradition, siehe hierzu auch die ostfriesische Teekultur. Tee trinken bildet einen wichtigen Teil der ostfriesischen Identität. Zur „Teetied“, der Teezeit, gibt es ein besonderes Ritual, das Geselligkeit und Gastfreundschaft fördert. Gegen Verbote in der Vergangenheit, etwa durch König Friedrich II, leisteten die Ostfriesen erbitterten Widerstand.
Ostfriesentee bezeichnet eine kräftige Mischung, die aus mehreren Schwarzteesorten besteht, darunter Tee aus Assam. Serviert wird der Tee in Ostfriesland stets mit Kluntje, also Kandiszucker und Sahne. Traditionell trinkt man den Tee dann in drei Schlucken, zuerst die Sahne, dann den herben Tee und zuletzt den süßen Zucker.
Tipp: Wer mehr über die ostfriesische Teekultur erfahren und sogar einer beiwohnen möchte, der sollte auf jeden Fall das Ostfriesisches Teemuseum Norden besuchen. Zu finden ist es im historischen Alten Rathaus der Stadt Norden (Niedersachsen) und beherbergt eine Dauerausstellung rund um die ostfriesische Teekultur. Hier erfährt und findet man alles rund um die Anbaugebiete, Verarbeitung oder Herstellung des Ostfriesentees, sowie spannende Ausstellungsstücke, unter anderem das bekannte ostfriesische Teegeschirr. Doch beim Bestaunen muss es nicht bleiben. Für einen Aufpreis von gerade einmal 3 Euro pro Person kann man ganzjährig an einer offenen 30-minütiger Teezeremonie teilnehmen und selbst eine Tasse Ostfriesentee kosten. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Voranmeldung gebeten. Mehr dazu findet man auf der offiziellen Webseite des Ostfriesischen Teemuseum Norden.
Wohin die Teereise in Ostfriesland führt, ist letztlich von untergeordneter Bedeutung, da Ostfriesentee überall gut schmeckt. Zu empfehlen sind aber ganz besonders die sieben ostfriesischen Inseln, Greetsiel, Norden mit Norddeich und Emden.
Gewusst? Nicht nur Ostfriesland hat Tee in Deutschland zu bieten! Während in Ostfriesland vor allem der Konsum und der Genuss des Tees im Vordergrund steht, werden in anderen Teilen Deutschlands Tee angebaut. Richtig gehört, auch in Deutschland versuchen Waagemutige dem Tee ein Zuhause zu geben. Ein Pionier auf diesem Feld ist der Tschanara Teagarden in Odenthal-Scheuren im Rheinisch-Bergischen Kreis. Schon seit 1999 bauen Wolfgang Bucher und Haengok Kim hier ihr eigenen Tee und bieten auch Teegartenführungen mit Teeverkostungen an. In einem etwas größeren Stil versucht es nun die nach eigenen Angaben größte Teefarm in Deutschland Growing Karma. Sie liegt am Rande von Berlin und kann einmal im Monat am „Tag der offenen Teefarm“ auch ganz offiziell besucht werden. Wer also erst einmal noch nicht ganz so weit reisen möchte, der kann auch eine Teereise hier in Deutschland unternehmen.
Großbritannien
Eine Tee-Reise nach Großbritannien ist keine Sightseeing-Tour, sondern ein stilvolles Eintauchen in ein jahrhundertealtes Ritual. Nirgendwo sonst wird Tee mit so viel Ernst, Eleganz und Alltag verbunden wie hier. Ob klassischer Afternoon Tea im Londoner Ritz mit Scones und Clotted Cream, eine Tasse kräftiger English Breakfast Tea in einem rustikalen Bed & Breakfast in den Cotswolds oder der Besuch traditionsreicher Teehäuser. Überall zeigt sich: Tee ist in Großbritannien kein Getränk, sondern ein Lebensgefühl. Dazu kommt die reiche Geschichte des Empire, das einst Tee aus aller Welt importierte und veredelte. Diese Spuren kannst du heute in Museen, Herrenhäusern und Gärten selbst nachverfolgen. Wer Tee nicht nur trinken, sondern verstehen will, der muss einmal auf die Insel.
Türkei (Rize)

Türkischer Tee oder Çay ist Rize-Tee und damit eine Variante Schwarzen Tees. Er bildet einen wichtigen Bestandteil der türkischen Kultur und wächst hauptsächlich an der östlichen Schwarzmeerküste. Für die Zubereitung verwendet man in der Türkei einen speziellen, doppelstöckigen Teekessel, der Çaydanlık heißt. In der unteren Kanne wird Wasser erhitzt, während die obere Teekanne mit Teeblättern gefüllt und mit heißem Wasser übergossen wird. So entsteht ein starkes Konzentrat. Serviert wird der Tee in kleinen tulpenförmigen Gläsern.
Auf Antrag Afghanistans und der Türkei wurde der Türkische Tee (Çay) im Jahr 2022 in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Auf der Unesco-Webseite erfährt man mehr über die „Culture of Çay“. Anbei auch das zugehörige Video, leider nur mit englischen Untertitel:
Teereisen führen häufig in die türkische Provinz Rize, dem Herzstück des türkischen Teeanbaus. Dort erfahren die Reisenden mehr über den Anbauprozess und haben die Möglichkeit, die Anbaugebiete türkischen Tees live kennenzulernen. Der Besuch einer authentischen Teestube darf natürlich genauso wenig fehlen. Dort verbringen Männer viele Stunden, spielen Brettspiele und unterhalten sich lebhaft. Nicht fehlen darf auch ein Gang über den Tee-Bazar von Rize. Um sich über den türkischen Tee und seine Geschichte zu informieren, sollten mehrere Teemuseen angesteuert werden.
China
In China ist vor allem grüner Tee weit verbreitet, es zeichnet sich jedoch durch eine große Vielfalt an Teesorten aus. Das Reich der Mitte kann für sich die älteste Teekultur der Welt in Anspruch nehmen. Die wichtigen Teeanbaugebiete erstrecken sich vor allem im Süden Chinas. Grüner Tee kommt jedoch vorwiegend aus mehreren ostchinesischen Provinzen.
Mit der Teezeremonie geht in China eine meditative Praxis einher, die eng mit dem Zen-Buddhismus und dem Daoismus in Zusammenhang steht. Die traditionelle Teezeremonie heißt Gongfu Cha und vollzieht sich rund um den Gaiwan, das zentrale Gefäß zum Aufgießen des Tees. Mit dem Tee sollen Geist und Körper sich auffrischen und sich der Zustand meditativer Achtsamkeit verstärken. Damit steht der Tee in China auch für den buddhistischen Mittelweg, welcher Balance und Harmonie fördert.
Ein beliebtes Ziel für Teereisen in China ist die Provinz Yunnan. Dort stehen Teebäume mit einem Alter von mehreren Hundert Jahren und Teeliebhaber bekommen hautnah Einblicke in die Produktion von Pu-Erh-Tee und Schwarztee. Es lohnt sich aber sich nicht nur auf einen Ort zu beschränken, da China in Sachen Tee so viel zu bieten hat. So kann man beispielsweise auch ein Teilstück der historischen „Tea Horse Road“ bereisen, einer der berühmtesten Teeroute schlechthin.
Japan
In Japan wird Tee zelebriert und zubereitet wie in kaum einem anderen Land. Verwendet wird fast ausschließlich Grüntee. Zu den bekannten japanischen Teesorten zählen Sencha , Gyokuro und natürlich Matcha. Die traditionelle Teezeremonie geht mit einer spirituellen Praxis einher, welche auf den Prinzipien von Harmonie, Reinheit, Respekt und Ruhe basiert. Ursprünglich gelangte der Tee von China nach Japan. Bis heute ist Tee ein wichtiger Bestandteil der japanischen Kultur.

Die Teilnahme an einer traditionellen Teezeremonie ist ein unvergessliches Erlebnis. Neben der Teilnahme besuchen Teeliebhaber auf einer Teereise nach Japan verschiedene Teegärten und Teeplantagen. Währenddessen erfährt man mehr über den Anbau und die Verarbeitung von grünem Tee, zum Beispiel der Sorten Sencha, Matcha und Gyokuro. Bekannt für seine Teehäuser ist insbesondere Kyoto, aber gerade Nara, Kagoshima und Shizuoka haben sich als Teeanbaugebiete ebenfalls einen Namen gemacht. In Nara lohnt der Teegarten Suikyo einen Besuch. Die Besitzer haben sich ganz auf die Herstellung von hochwertigem Biotee spezialisiert.
Sri Lanka
Sri Lanka überrascht mit herrlichen Teeplantagen, die wie in China häufig terrassiert sind. Die Briten brachten 1824 die ersten Teepflanzen auf die südasiatische Insel. Fast alle wichtigen Anbaugebiete liegen im zentralen Hochland der Insel. Man unterscheidet sieben Regionen: Kandy, Nuwara Eliya, Dimbula, Uda Pussellawa, Uva, Ruhuna und Sabaragamuwa. Jede dieser Region weist ein eigenes Klima auf, was zu den vielen Geschmacksrichtungen von Ceylon-Tee führt. Auch die Höhenlage ist in diesem Zusammenhang von Bedeutung. Tee bildet heute das wichtigste landwirtschaftliche Exportgut der Insel.
Neben dem Besuch von Teeplantagen und der Besichtigung von Teefabriken lässt sich eine Teereise nach Sri Lanka bestens mit Ausflügen zu den beeindruckenden historischen Sehenswürdigkeiten kombinieren. Besonders viele buddhistische Tempel und historische Stätten finden sich im sogenannten historischen Dreieck, darunter der Zahntempel in Kandy, und die Stupas von Anuradhapura und Polonnaruwa. Ein Highlight könnte eine Zugfahrt durch die Teeplantagen zwischen Kandy und Nuwara Eliya sein. Abgerundet wird die Reise mit einem Aufenthalt im Yala-Nationalpark.
Taiwan

Tee trinken ist in Taiwan weit verbreitet. Das Land wartet mit herrlich gelegenen Teeanbaugebieten auf, in denen der Tee zum Teil von Hand gepflückt und zum Teil maschinell geerntet wird (siehe hierzu auch Tee aus Taiwan). Die vulkanischen Böden der gebirgigen Insel lassen Tee dort besonders gut gedeihen. Am bekanntesten dürfte taiwanesischer Oolong-Tee sein. Andere Bezeichnungen dafür lauten Gaoshan oder Hochgebirgstee. Wie in China sieht man in Taiwan oft ältere Männer in geselliger Runde um einen Teetopf sitzen. Im Prinzip unterscheidet sich die Teekultur in Taiwan nicht so sehr von derjenigen in China.
Auf einer Teereise durch Taiwan begeben sich die Gäste auf einen Spaziergang in die Berge und nehmen währenddessen die Teekultur und die Landschaft genüsslich in sich auf. Zu den bekanntesten Teesorten gehört der Pouchong-Tee. Erntezeit ist normalerweise im Sommer, dann kann man live dabei sein und zuschauen oder gar an einem Teezubereitungswettbewerb teilnehmen. Schließlich fasziniert Taiwan durch seine landschaftliche Vielfalt auf vergleichsweise kleiner Fläche.
Indien
Indien gleicht einem Fest für alle Sinne. Das gilt genauso für Teereisen in das bevölkerungsreichste Land der Welt. Eine der berühmtesten Teesorten der Welt kommt aus dem nordindischen Darjeeling im Himalayagebiet und natürlich gibt es da noch den berühmten Chai-Tee.
Assam und Nilgiri genießen als Anbaugebiete einen nicht minder guten Ruf. Eine Teereise nach Indien umfasst in der Regel den Besuch einer Teeplantage und die Beobachtung der Ernte und Verarbeitung der Teeblätter. Natürlich darf man dann auch verschiedene Teesorten probieren. Entweder besucht man eines der Anbaugebiete an den Südhängen des Himalayas in Darjeeling, Assam und Himachal Pradesh oder macht sich auf die Reise zu den Teeplantagen Südindiens in Kerala und Tamil Nadu. Neben Tee sollte der Besuch einiger historischer Stätten in Rajasthan, Agra oder Delhi auf dem Programm stehen. Farbenprächtige Tempel und Städte gibt es auch in Südindien. Es existieren sogar spezielle Teeresorts, die inmitten der bekanntesten Teeanbaugebiete Indiens liegen und eine Vielzahl an Aktivitäten für Teeliebhaber zur Auswahl haben.
Argentinien
In Argentinien steht Matetee im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Zusammensein und wird zu jeder Gelegenheit gereicht. Verbreitet ist das belebende Getränk mit reicher Geschichte auch in Südbrasilien. Für Europäer ist der herbe Geschmack des Matetees zunächst gewöhnungsbedürftig. Die zerkleinerten Blätter des Matestrauchs finden im gesamten südlichen Südamerika großen Zuspruch. Das Teilen von Mate symbolisiert in Argentinien Gemeinschaft und Gastfreundschaft. Die Herstellung unterscheidet sich von jener anderer Teesorten, da die Fermentierung während des Herstellungsprozess gestoppt wird. Zu unterscheiden sind grüner Mate und gerösteter Mate.

Zeremonienmeister bei der rituellen Zubereitung von Mate ist der Cebador. Er füllt die Kalebasse mit Mate-Blättern, deckt das Gefäß ab und schüttelt es. Danach kommt das heiße Wasser dazu. Zum Trinken wird die Bombilla, der Trinkhalm, in das Gefäß gesteckt. Der Cebador beginnt mit der Teezeremonie und reicht die Kalebasse dann herum. Die meisten Plantagen für Yerba Mate liegen in Nordargentinien, verschiedene Reiseveranstalter bieten aufschlussreiche Touren dorthin an.
Unterschiede zwischen einer Teereise auf eigener Faust und einer organisierten Teereise
Teeliebhaber können sich für eine Teereise auf eigene Faust entscheiden oder dafür einen spezialisierten Reiseveranstalter für eine organisierte Teereise auswählen. Ein Vorteil einer Individualreise ist, dass man das Reisetempo selbst bestimmen und länger an einem Ort verweilen kam, der einem gut gefällt. Dann muss man sich jedoch um die gesamte Reiseplanung selbst kümmern. Organisierte Teereisen bieten sich gerade für ältere Teeliebhaber, die sich auf der Reise einfach zurücklehnen wollen und den Reiseverlauf einem erfahrenen Reiseveranstalter anvertrauen. Im Prinzip muss man dann einzig und allein für die Gruppenreise bezahlen. Allerdings fehlt vielen ein Stück weit die individuelle Freiheit unterwegs. Letztlich hängt eine Entscheidung von den persönlichen Vorlieben ab. Idealerweise eröffnen Gruppenreisen Möglichkeiten der sozialen Interaktion und auf einer Teereise weiß man sich in Gesellschaft anderer Teeliebhaber und bekommt Insider-Information vom Reiseleiter gratis mit dazu.
Wer sich noch mehr in das Thema Tee-Tourismus vertiefen möchte, der kommt auf keinen Fall um das Standardwerk, dem Routledge Handbook of Tea Tourism von Lee Jolliffe, herum. Zugegeben, in der gebundenen Form, leider alles andere als ein Schnäppchen, erfährt man darin aber auch alles, was man zum Tee-Tourismus wissen möchte. Neben den Grundlagen dieses speziellen Tourismus-Typs findet man darin weitere Kapitel zu Themen wie Nachhaltigkeit, Innovation oder auch der Resilienz im Tee-Tourismus. Das Buch gibt es nur in der englischen Sprache und kann beispielsweise auf Amazon gekauft werden.
Kosten einer Teereise
Die Kosten einer Teereise hängen grundsätzlich von der jeweiligen Destination und deren Entfernung ab. Während eine Teereise nach Ostfriesland, nach England oder in die Türkei relativ preiswert ausfallen kann, vor Ort aber mitunter höhere Ausgaben anfallen, müssen Teeliebhaber für einen Flug nach Argentinien, China oder Japan tiefer in die Tasche greifen. Flüge nach Indien und Sri Lanka gibt es manchmal zu vergleichsweise günstigen Preisen, zudem fallen die Reisekosten vor Ort geringer aus als in Europa, Ostasien und Südamerika. Flüge nach Argentinien kosten oft über 1000 Euro. Wer individuell reist, kann sein Budget weitgehend selbst bestimmen. Gruppenreisen fallen mitunter kostspielig aus, manchmal gibt jedoch es Sonderangebote und Gruppenrabatte. Für eine Fernreise gilt es ein Budget von zwei bis vier Tausend Euro einzuplanen. Teereisen in Europa sind je nach Aufenthaltsdauer auch schon für weniger als 1000 Euro machbar.
Teereise-Anbieter
Es gibt verschiedene Anbieter von Tee-Reisen mit unterschiedlichen Ansätzen und natürlich auch unterschiedlichen Reise-Destinationen. Nachfolgend habe ich ein paar der Teereise-Anbieter aufgelistet. Aktuelle Informationen, welche Reise momentan angeboten werden, bekommt man auf den entsprechenden Webseiten:
- Cloudwalkers (Yunnan)
- Länggass-Tee (Südchina, Ostchina, Taiwan, Japan, Südkorea)
- Sir Harly's Tea (Rize)
- Resplendent Ceylon (Ceylon Tea Trails - Sri Lanka)
- Tea Factory Hotel (Sri Lanka)