Mit Dust wird Tee bezeichnet, welcher in kleinste Teilchen zerrieben ist, Anwendung findet der Dust in Teebeuteln. Wie klein diese Teilchen sind, kann man sich schon an der deutschen Übersetzung klar machen. Dust ist Englisch und bedeutet auf Deutsch: Staub. Im Spanischen spricht man, oft im Zusammenhang von Mate-Tee von Polvo. Dust ist damit der kleinste und feinste Blattgrad des sogenannten Broken Tees. Die nächst größere Partikelgröße wird als Fannings bezeichnet.
Vorteile von Dust
Es hat natürlich Gründe, warum man in Teebeuteln den Tee vor allem Dust bzw. Fanning-Größe vorfindet. Dazu zählen:
- sind sehr gleichmäßig und eignen sich damit ideal zur Herstellung von großen Mengen industrialisierten Tees
- einfache Abfüllbarkeit
- gleichmäßige Produktqualität, sodass jeder Teebeutel gleich schmecken sollte
Nachteile von Dust
Die Vorteile sind vor allem aus Produzenten-/Verkäufersicht, bei den Nachteilen überwiegt hingegen die Konsumentensicht:
- Gerade bei Dust sieht man nicht mehr, was darin enthalten/reingeflossen ist
- Durch industrielle Verarbeitung in der Regel minderwertige Qualität
- Schlechteres Aroma (je „vollständiger“ das Produkt, desto intensiver das Aroma, Verlust an ätherischen Öle)
- Tee in Forme von Dust kann man eigentlich nur im Teebeutel zubereiten, was für viel mehr Verpackungsmüll sorgt, als wenn man losen Tee zubereiten würde